Blinde Para-Schwimmerin Tatiana Blattnerová hat in der Schwimmkommunität den Spitznamen „Haifisch“.
Tatianas Geschichte: ich wurde am 16. März in Bratislava geboren. Seit meiner Geburt habe ich nur ein Handicap. Ich sehe nicht. Aber trotzdem mache ich alles dafür, um im Schwimmen die besten Ergebnisse zu erreichen. Seit September 2019 besuche den zweiten Jahrgang der Handelsakademie in Bratislava. Ich habe Zweiphasentrainings, morgens vor dem Unterricht und abends. Außerdem habe ich trockene Trainings für die Verbesserung der Kondition. Mein Lieblingsstil ist das Kraulschwimmen. Weil ich ganz blind bin, brauche ich länger, um zum Beispiel die gute Starttechnik zu lernen. Für mich ist es auch schwieriger, die Mitte der Schwimmbahn zu halten. Mein höchstes Ziel ist die Teilnahme an den Paralympischen Spielen und ein Medaillengewinn. Im slowakischen Para-Schwimmteam habe ich momentan als Einzige das A-Limit für die Teilnahme an den paralympischen Spielen, die nächstes Jahr im japanischen Tokio stattfinden sollten, erfüllt.
Sporterfolge: erfülltes Olympia-Limit und Teilnahme an der EM IPC 2014 in Eindhoven: 9. Platz (100m Freistil), 10. Platz (50m Freistil)
- Limit-Erfüllung und Teilnahme an der WM IPC 2015 in Glasgow: 10. Platz (100m Brustschwimmen), 11. Platz (100m Rückenschwimmen), 14. Platz (100m Freistil),
- Erfüllung von fünf B-Limiten zur Teilnahme an den XV. Paralympischen Spielen in Rio 2016,
- Erfüllung von fünf A-Limiten zur Teilnahme an der WM IPC 2017 in Mexiko.
In Mexiko gelang es mir, den zweiten Platz auf 50m Freistil, den dritten Platz auf 400m Freistil und auch den 3. Platz auf 100m Freistil zu belegen. Für das Jahr 2018 erfüllte ich 5 Limite für die EM IPC, die im irischen Dublin stattfand. Den größten Wert für mich hat der 5. Platz auf 100m Freistil. “Aktuell erkämpfte sich Tatiana bei der WM im Para-Schwimmen in London als unsere einzige Vertreterin auf 100m Brustschwimmen das Finale, wo sie den ausgezeichneten siebten Platz errang, wir gratulieren!
Tatianas Motto lautet: „Wo die anderen ein Problem sehen, sehe ich es nicht.“
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